Über uns

Der Anteil psychisch erkrankter Menschen in Deutschland ist relativ hoch. Laut dem „Depressionsatlas“ der Techniker Krankenkasse aus dem Jahr 2023 leidet etwa jeder vierte Erwachsene - somit 25 % - in Deutschland im Laufe seines Lebens an einer psychischen Erkrankung. Zu den häufigsten Diagnosen gehören Depressionen, Angststörungen und psychosomatische Beschwerden. Die Wartezeit auf einen Therapieplatz kann stark variieren und ist oft ein großes Problem im deutschen Gesundheitssystem. Nach Angaben des Reports der Deutschen Psychotherapeutenvereinigung (DPtV) aus dem Jahr 2022 dauert es durchschnittlich etwa fünf Monate, bis Patienten einen Platz in einer ambulanten Psychotherapie erhalten. In ländlichen Gebieten kann die Wartezeit sogar noch länger sein. In akuten Krisensituationen stehen oft nur kurzfristige Notfallinterventionen zur Verfügung, jedoch keine langfristige Therapie. Die Politik arbeitet zwar an Maßnahmen, um die Versorgung zu verbessern, aber die Nachfrage nach Therapieplätzen übersteigt weiterhin das Angebot. Das Gefühl in einer akuten Lebenskrise keine professionelle Hilfe zu bekommen, verschlimmert die ohnehin schon sehr angespannte Lebenssituation von Betroffenen zusätzlich. Er fühlt sich seinem Schicksal hilflos ausgeliefert, was nicht selten sogar zum Suizid führt.

Die Anforderungen, die unsere Gesellschaft und Zivilisation an den einzelnen stellen, führen bei vielen Menschen zu einer Belastung, die unseren Körper und unsere Psyche bis an die Grenzen beansprucht. Gemeint sind nicht nur unsere Tribute an die Leistungsgesellschaft wie Stress und Entfremdung im Beruf, Hektik und Ruhelosigkeit des Großstadtlebens, Umweltverschmutzung und die Vielzahl von Reizen, die uns überfluten. Auch die Anforderungen, die unsere Kultur und unsere gesellschaftlichen Normen an uns stellen, die unterdrückenden Erziehungsprinzipien, die starren Umgangsformen im zwischenmenschlichen Kontakt, die Zerstörung natürlicher Gemeinschaften und die damit verbundene Isolation verhindern oder erschweren zumindest die natürlichen Entfaltungs- und Reifungsprozesse der Persönlichkeit und tragen zu einer immer größeren „Innenweltverschmutzung“ bei. Angesichts dieser Verhältnisse ist wohl kaum ein Mensch frei von äußeren und inneren Belastungen, die sein Erleben und Handeln beeinträchtigen. Die statistischen Zahlen über Alkohol-, Nikotin-, Tabletten- und Rauschgiftkonsum, Selbstmord, Scheidungen, Übergewicht usw. sind nur ein Anzeichen von vielen für das Ausmaß innerer Schwierigkeiten und innerer Unfreiheit, nach Meinung vieler Therapeuten auch die Häufigkeit von Herzinfarkt, Krebs und anderen sogenannten Zivilisationskrankheiten.

Wir sind oft innerlich einsam, ängstlich und meist darauf bedacht, diese Angst und Unsicherheit hinter einer starren und förmlichen Fassade zu verbergen, so dass selbst bei einer Vielzahl von Kontakten und Begegnungen das Erlebnis intensiver und vertrauensvoller Nähe zu anderen Menschen nur selten oder gar nicht zustande kommt. Dieser sozialen und psychischen Situation entsprechen dann auf der körperlichen Ebene unsere Verspannung und Verkrampftheit, Schlaflosigkeit und chronische psychosomatische Beschwerden wie Migräne oder Magengeschwüre.

Die meisten Menschen lernen im Laufe ihrer Entwicklung bestimmte Persönlichkeitsmerkmale wie „unanständige Gefühle“ oder „egoistische Wünsche“ zu unterdrücken. Hinzukommen „einseitige Erziehungsideale“ wie die Förderung von Verstand, Intelligenz und Sprache. Unsere Fähigkeiten zum Erleben, Fühlen und Empfinden bleiben dabei auf der Strecke. Wir sind „verkopft“, leben nur durch unseren „Computer“ und haben den Kontakt zu unserer körperlichen und gefühlsmäßigen Seite verloren.

Wir sind einzigartige Individuen und kein Mensch kann uns sagen, was für uns richtig ist; der Einzige, der das weiß, sind wir selbst. Jede Ausrichtung unseres eigenen Lebens nach Autoritäten bedeutet auch immer ein Stück Versklavung und Abhängigkeit von anderen. Dadurch verlieren wir etwas von unserer Selbstregulation und Kompetenz über unser Leben zu bestimmen. So leben wir ein Leben „aus zweiter Hand“, leben nach fremden Erfahrungen, mit denen wir in der Schule vollgestopft worden sind, die wir aus Büchern bezogen haben, die wir von anderen hören oder durch die Massenmedien aufnehmen.

Das Leben ist ein „Fluss“ und „Veränderung“ ist die einzige Konstante. Die Veränderungen kommen oft unerwartet und wir können selbst nichts dafür. Das uns liebgewonnene Gewohnte ist plötzlich nicht mehr so, wie es vorher war oder wird in naher Zukunft anders sein. Je nach Schwere dieser Veränderung, kann dies uns vollständig aus der Bahn werfen. Auch Veränderung, für die wir uns bewusst entscheiden, Rückschläge oder neue, intensive Erfahrungen können zu Turbulenzen in unserem Leben führen.

Eine Selbstfindungsphase kann ein weiterer Grund für eine Krise sein. Wir sind überfordert mit den vielen Möglichkeiten, fühlen uns verloren und wissen nicht, was wir tun sollen. Dennoch ist es möglich, diese Krisen zu bewältigen und an ihnen zu wachsen. Das geschriebene, chinesische Wort „Krise“ setzt sich aus zwei Schriftzeichen zusammen: Das eine steht für „Gefahr“, das andere für „Gelegenheit“. Das bedeutet: Krisen können gefährlich sein, sie bieten aber auch völlig neue Chancen!

Es ist wichtig zu erkennen, dass Lebenskrisen ein normaler Teil des Lebens sind und dass es in Ordnung ist, Hilfe und Unterstützung in Anspruch zu nehmen, um sie zu bewältigen. Professionelle Hilfe von Therapeuten, Beratern oder Psychologen kann in solchen Situationen sehr hilfreich sein.

Entspannungstechniken wie Autogenes Training oder Meditation bewirken, dass wir wieder zu einem „inneren Bewusstsein“ zurückfinden und wieder in Kontakt zu unserem „ursprünglichen Wesen“ kommen. Dabei spielt unsere Konzentration auf die Atmung eine zentrale Rolle: Nur über die Atmung haben wir Zugang zum autonomen, vegetativen Nervensystem und können damit auch Einfluss auf unseren Gemütszustand nehmen. Hierbei spielt aber die Konzentration eine herausragende Rolle: Denn nur wenn wir uns geistig auf unsere Atmung konzentrieren, haben andere Gedanken keinen Platz mehr in unserem Kopf. Ein chinesisches Sprichwort sagt hierzu: „In eine volle Tasse, passt kein Tee mehr!“

Zur Bewältigung von Lebenskrisen existieren bereits etliche Einrichtungen wie die Telefonseelsorge, kirchliche und karitative Dienstleister wie die Caritas, psychologische und psychiatrische Berater und Fachkliniken sowie etliche Online-Selbsthilfeangebote. Bei den letztgenannten handelt es sich aber lediglich um „Angebote“ aber nicht um die „eigentliche Selbsthilfe“ an sich, die i.d.R. erst nach Zahlung eines gewissen Betrages oder nach Terminabsprache, mit langen Wartezeiten, erfolgt.

Die „Arche-Online“ – kurz AO genannt – schließt diese Lücke gegenüber anderen Selbsthilfeangeboten, indem sie „Hilfe zur Selbsthilfe“ jedem Hilfesuchenden auf ihrer Onlineplattform sofort und bedingungslos zur Verfügung stellt.

Der Begriff „Arche“ symbolisiert Rettung, Schutz, Geborgenheit und Sicherheit sowie Neuanfang; die Farbe Grün symbolisiert Hoffnung und das Dreieck steht für Einheit, Harmonie und spirituelle Entwicklung oder auch Seinsverbundenheit.

Die Hilfsangebote von AO fokussieren sich auf die typischen Probleme psychisch kranker Menschen wie Depressionen, Angststörungen und psychosomatische Krankheiten. Dabei bedient sich die AO auch der künstlichen Intelligenz – kurz KI genannt. Diese Systeme sind in der Lage, aus Daten zu lernen, autonome Entscheidungen zu treffen und komplexe Aufgaben zu lösen. Das Internet ist ein globales Kommunikationsnetzwerk, besitzt jedoch keine eigene Intelligenz oder Entscheidungsfähigkeit. Neben den vorerwähnten Hilfsangeboten, steht den Hilfesuchenden umfangreiche Informationen über „Gott und die Welt“ sowie existenzielle Themen zur Verfügung, die ständig ergänzt und erweitert werden.

Darüber hinaus hat jeder Hilfesuchende auch die Möglichkeit seine individuellen Probleme per „Mail-Hotline“ rund um die Uhr mit AO auszutauschen oder er kann sich auch selbst mit seinem Problem direkt an die KI wenden. Auch diese auf die individuelle Lebenssituation abgestimmte „Erste-Hilfe“ ist für jeden Nutzer völlig kostenlos und sofort uneingeschränkt nutzbar. Absolute Vertraulichkeit ist hierbei selbstverständlich. Insofern ist AO im wahrsten Sinn des Wortes auch „gemeinnützig“. Aber auch gemeinnützige Organisationen müssen gewisse Kosten wie die Erstellung und Pflege der Webseite, Verwaltungskosten oder Aufwandsentschädigungen für ehrenamtliche Mitarbeiter abdecken. Die Finanzierung dieser Kosten erfolgt ausschließlich über Stiftungskapital, Mitgliedsbeiträge, Spenden, gerichtlich verhängte Bußgelder und Sponsoren. AO versteht sich allerdings keinesfalls als Konkurrenz zu den etablierten Einrichtungen und Organisationen, sondern lediglich als deren Ergänzung, oder es bestehen mit ihnen sogar Kooperationen.

Über Lebenskrisen

Eine Lebenskrise bezeichnet eine schwierige oder belastende Phase im Leben eines Menschen, in der er oder sie mit bedeutenden Herausforderungen, Unsicherheiten oder Veränderungen konfrontiert ist. Solche Krisen können sowohl durch äußere Umstände als auch durch innere Konflikte ausgelöst werden. Sie sind oft mit Gefühlen der Hilflosigkeit, Angst, Trauer oder Orientierungslosigkeit verbunden. In einer Lebenskrise werden oft das gewohnte Selbstverständnis und die bisherige Lebensführung infrage gestellt. Menschen empfinden in dieser Phase oft, dass sie keinen Ausweg sehen, was zu intensivem emotionalem Stress führen kann. Gleichzeitig können Krisen auch Chancen bieten, neue Perspektiven zu entwickeln, persönliche Stärken zu entdecken oder das Leben neu zu gestalten. Unterstützung von außen, etwa durch Familie, Freunde oder professionelle Beratung, ist in solchen Zeiten oft besonders hilfreich.

Typische Auslöser von Lebenskrisen sind

  • Der Tod eines Familienmitglieds, eines Freundes oder eines Partners kann eine tiefe Krise auslösen.
  • Das Ende einer Beziehung kann zu starken emotionalen Belastungen führen.
  • Eine schwerwiegende Krankheit, ein Unfall oder chronische Schmerzen können das Leben stark beeinträchtigen.
  • Der Verlust des Arbeitsplatzes kann zu finanziellen Schwierigkeiten und einem Verlust des Selbstwertgefühls führen.
  • Schulden, finanzielle Instabilität oder der Verlust des Vermögens können zu erheblichem Stress führen.
  • Fragen zur eigenen Identität, sexuellen Orientierung oder Lebenszielen können eine existenzielle Krise auslösen.
  • Erfahrungen wie Missbrauch, Gewalt oder Naturkatastrophen können tiefe seelische Wunden hinterlassen.
  • Abhängigkeiten von Alkohol, Drogen, Glücksspiel oder anderen Substanzen können zu schwerwiegenden Krisen führen.
  • Lebensveränderungen wie der Eintritt in den Ruhestand, das „Leere-Nest-Syndrom“ oder der Umzug in ein neues Land können Krisen hervorrufen.

Grundsätzlich wichtig ist:

  • so gut es geht, Ruhe zu bewahren, denn es gibt (fast) immer eine Lösung für jedes Problem.
  • die Krise anzuerkennen und zu akzeptieren, anstatt sie zu verdrängen oder zu leugnen.
  • Hilfe und Unterstützung von Freunden, Familie, Therapeuten oder Beratern in Anspruch zu nehmen.
  • die eigenen Gefühle und Emotionen zuzulassen und zu verarbeiten, anstatt sie zu unterdrücken.
  • die Krise aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und neue Perspektiven zu entwickeln.
  • auf sich selbst zu achten, sich Ruhepausen zu gönnen, Sport zu treiben und gesunde Gewohnheiten zu pflegen.
  • sich realistische Ziele zu setzen, um langsam aus der Krise herauszukommen.
  • zu verstehen, dass es Zeit braucht, um eine Lebenskrise zu überwinden.
  • geduldig mit sich selbst zu sein.
  • bereit zu sein, sich anzupassen und Veränderungen anzunehmen, die die Krise mit sich bringt.
Über Resilienz

Resilienz ist die Fähigkeit einer Person, sich von schwierigen, belastenden oder traumatischen Situationen zu erholen und sich trotz dieser Herausforderungen positiv weiterzuentwickeln. Es geht darum, wie gut jemand mit Stress, Krisen oder Rückschlägen umgehen kann und dabei seine psychische Gesundheit aufrechterhält oder sogar gestärkt aus der Situation hervorgeht. Resilienz umfasst mehrere Aspekte, wie zum Beispiel:

  • Die Fähigkeit, Emotionen zu regulieren und sich nicht von negativen Gefühlen überwältigen zu lassen.
  • Die Fähigkeit, kreative und effektive Lösungen für Herausforderungen zu finden.
  • Das Vorhandensein von stabilen und unterstützenden sozialen Netzwerken, wie Familie und Freunde, die in schwierigen Zeiten helfen können.
  • Der Glaube an die eigenen Fähigkeiten, Herausforderungen bewältigen zu können.

Resilienz ist nicht angeboren, sondern kann durch Erfahrungen, Lernen und persönliche Entwicklung gestärkt werden. Dies bedeutet, dass Menschen durch gezielte Strategien und Maßnahmen ihre Resilienz verbessern können, um besser mit den Unwägbarkeiten des Lebens umzugehen.

Weitere wichtige Resilienzfaktoren:

Selbstwirksamkeit

Selbstwirksamkeit bezieht sich auf den unerschütterlichen Glauben einer Person an ihre Fähigkeit, bestimmte Aufgaben zu bewältigen und Ziele zu erreichen. Es ist ein Konzept, das von dem Psychologen Albert Bandura entwickelt wurde. Hier sind einige wichtige Punkte zur Selbstwirksamkeit:

  • Menschen mit hoher Selbstwirksamkeit glauben, dass sie in der Lage sind, Herausforderungen zu meistern und erfolgreich zu sein.
  • Dieser Glaube kann ihr Verhalten, ihre Motivation und ihre Leistung beeinflussen.
  • Selbstwirksamkeit ist nicht statisch, sondern kann durch Erfahrungen, Erfolge und Misserfolge beeinflusst werden.
  • Individuen mit hoher Selbstwirksamkeit neigen dazu, sich schwierigeren Aufgaben zu stellen und auch bei Rückschlägen weiterzumachen.
  • Therapeuten nutzen das Konzept der Selbstwirksamkeit, um Menschen dabei zu helfen, ihr Vertrauen in ihre Fähigkeiten zu stärken und positive Veränderungen zu bewirken.
Kohärenz

Kohärenz bezieht sich auf das Gefühl von Zusammenhang, Sinn und Verstehbarkeit in unserem Leben. Der Begriff stammt aus der Salutogenese, einem Konzept des Medizinsoziologen Aaron Antonovsky. Hier sind einige wichtige Aspekte der Kohärenz:

  • Dies bezieht sich darauf, ob eine Person die Ereignisse in ihrem Leben als strukturiert, vorhersehbar und erklärbar empfindet.
  • Es beschreibt die Überzeugung einer Person, dass sie die Ressourcen und Fähigkeiten besitzt, um mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen.
  • Dies bezieht sich darauf, ob jemand einen Sinn und Zweck in seinem Leben sieht und ob die Anforderungen des Lebens als lohnend und lohnenswert empfunden werden.

Eine hohe Kohärenz kann dazu beitragen, dass Menschen Stress besser bewältigen, ihre Gesundheit fördern und insgesamt ein positives Lebensgefühl haben. Es ist wichtig zu betonen, dass die Wahrnehmung von Kohärenz individuell ist und von verschiedenen Faktoren wie Kultur, Persönlichkeit und Lebenserfahrungen beeinflusst wird.

Achtsamkeit

Achtsamkeit ist ein Konzept, das aus der buddhistischen Tradition stammt und in der westlichen Psychologie weit verbreitet ist. Es bezieht sich auf die bewusste Wahrnehmung des gegenwärtigen Moments, ohne ihn zu bewerten oder zu verurteilen. Hier sind einige wichtige Punkte zur Achtsamkeit:

  • Achtsamkeit beinhaltet, im Hier und Jetzt präsent zu sein, bewusst auf seine Gedanken, Gefühle, körperlichen Empfindungen und die Umgebung zu achten.
  • Durch Achtsamkeit kann man lernen, sich weniger von negativen Gedanken und Emotionen überwältigen zu lassen und stattdessen eine akzeptierende Haltung zu entwickeln.
  • Achtsamkeit wird oft durch Meditation, Atemtechniken oder körperliche Übungen wie Yoga kultiviert.
  • Studien haben gezeigt, dass regelmäßige Achtsamkeitspraxis mit einer Verringerung von Stress, Angstzuständen und Depressionen in Verbindung gebracht wird.
  • Achtsamkeitstraining wird in verschiedenen Bereichen eingesetzt, von der Psychotherapie über die Stressbewältigung bis hin zur Leistungssteigerung im Sport.

Die Praxis der Achtsamkeit kann dazu beitragen, das Wohlbefinden zu steigern, die Selbstwahrnehmung zu verbessern und eine tiefere Verbindung zum gegenwärtigen Moment herzustellen.

Gefühle zulassen

Gefühle zuzulassen, ist sehr wichtig, weil sie ein natürlicher und wesentlicher Bestandteil unseres emotionalen Erlebens sind. Hier sind einige Gründe, warum es wichtig ist, Gefühle zuzulassen:

  • Indem wir unsere Gefühle zulassen, erlauben wir uns selbst, authentisch zu sein und unsere inneren Erfahrungen anzuerkennen.
  • Indem wir unsere Gefühle nicht unterdrücken, sondern sie akzeptieren, können wir uns selbst besser verstehen und annehmen.
  • Das Zulassen von Gefühlen ermöglicht es uns, sie zu verarbeiten und angemessen darauf zu reagieren, anstatt sie zu unterdrücken, was langfristig zu psychischem Druck führen kann.
  • Indem wir unsere eigenen Gefühle zulassen, können wir sie besser ausdrücken und andere besser verstehen.
  • Das Zulassen von Gefühlen kann ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu persönlichem Wachstum und positiven Veränderungen sein.

Es ist jedoch auch wichtig zu betonen, dass das Zulassen von Gefühlen nicht bedeutet, sie ungehindert auszuleben oder unkontrolliert zu reagieren. Es geht vielmehr darum, sie bewusst wahrzunehmen, zu akzeptieren und konstruktiv damit umzugehen, um ein gesundes emotionales Gleichgewicht aufrechtzuerhalten.

Ernährung und Bewegung

Ernährung und Bewegung sind von entscheidender Bedeutung für das allgemeine Wohlbefinden und die Gesundheit. Hier sind einige Gründe, warum Ernährung und Bewegung so wichtig sind:

  • Eine ausgewogene Ernährung liefert dem Körper die notwendigen Nährstoffe, Vitamine und Mineralien, die für das reibungslose Funktionieren lebenswichtiger Prozesse erforderlich sind.
  • Die richtige Ernährung liefert die Energie, die der Körper benötigt, um den Alltag zu bewältigen und körperliche Aktivitäten auszuführen.
  • Eine gesunde Ernährung hilft dabei, das Gewicht zu kontrollieren und das Risiko von Übergewicht und damit verbundenen Krankheiten zu reduzieren.
  • Eine gute Ernährung stärkt das Immunsystem und kann dazu beitragen, Krankheiten abzuwehren.
  • Regelmäßige körperliche Aktivität trägt zur Stärkung des Herzens und der Blutgefäße bei, was das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern kann.
  • Bewegung hilft dabei, Kalorien zu verbrennen und den Stoffwechsel anzukurbeln, was beim Gewichtsmanagement hilfreich ist.
  • Durch Bewegung werden Muskeln gestärkt und Knochen aufrechterhalten, was wichtig für die Gesundheit des Bewegungsapparats ist.
  • Sport und Bewegung können dazu beitragen, Stress abzubauen, die Stimmung zu verbessern und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.

Eine Kombination aus gesunder Ernährung und ausreichender Bewegung bildet die Grundlage für ein gesundes Leben und kann dazu beitragen, das Risiko von chronischen Krankheiten zu verringern, die Lebensqualität zu verbessern und die Lebenserwartung zu erhöhen.

Mattering

„Mattering“ ist das Gefühl, dass man wichtig ist, dass man Bedeutung hat und dass man von anderen geschätzt wird. Es bezieht sich auf das Empfinden, dass man für andere Menschen eine Rolle spielt und dass das eigene Dasein von Bedeutung ist. Das Konzept des Mattering ist eng mit dem Bedürfnis nach Anerkennung, Wertschätzung und sozialer Verbundenheit verbunden. Mattering kann sich auf verschiedene Bereiche des Lebens beziehen, wie zum Beispiel:

  • Das Gefühl, in der eigenen Familie wichtig zu sein, geliebt und respektiert zu werden.
  • Die Wertschätzung und Verbundenheit, die man in Freundschaften erlebt, das Gefühl, dass die eigenen Freunde einen schätzen und sich um einen kümmern.
  • Die Anerkennung und Wertschätzung, die man am Arbeitsplatz oder in der Schule erfährt, das Gefühl, dass die eigene Arbeit geschätzt wird.
  • Die Überzeugung, dass man einen Beitrag zur Gesellschaft leistet und dass man durch sein Handeln einen positiven Einfluss hat.
Grundsätze zur Resilienzförderung:
  • Praktiziere regelmäßig Entspannungstechniken, um im Hier und Jetzt zu sein und Stress abzubauen. Verschiedene Techniken wie Progressive Muskelentspannung, Yoga oder Meditation können helfen, den Stresspegel zu senken. Resilienztraining ist nicht nur „Körpertraining“, sondern es umfasst ebenso mentales und spirituelles Training.
  • Regelmäßige körperliche Aktivität kann dazu beitragen, Stress abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.
  • Achte auf eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vitaminen und Nährstoffen ist, um deinem Körper die notwendige Energie zu geben, um mit Stress umzugehen.
  • Sorge für ausreichend Schlaf, da Müdigkeit Stress verstärken kann. Ein guter Schlaf ist wichtig für die Erholung von stressigen Situationen.
  • Lerne "Nein" zu sagen und setze klare Grenzen, um Überlastung zu vermeiden.
  • Plane deine Zeit gut, um Stress durch Überlastung zu vermeiden. Priorisiere Aufgaben und delegiere, wenn möglich.
  • Suche das Gespräch mit Freunden, Familie oder einem Therapeuten, um über deine Gefühle zu sprechen und Unterstützung zu erhalten.
  • Widme dich regelmäßig Aktivitäten, die dir Freude bereiten und dich entspannen, um Stress abzubauen.